Allgemeine Geschäftsbedingungen AGB
Unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend AGB) gelten für alle Rechtsgeschäfte der UNITS Managementkanzlei Reiser & Partner im Umgang mit Gewerbetreibenden und juristischen Personen . Eine Belieferung von Privatpersonen für Produkte für die ein Gewerbenachweis erforderlich ist, ist ausgeschlossen. Für Privatkunden gelten die gesetzlichen Bestimmungen in der jeweils gültigen Fassungen und unsere Privatkunden- und Nutzungsbedingungen.
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Allgemeine Geschäftsbedingungen (nachfolgend AGB) , gültig ab 1. Januar 2022 Management Kanzlei Reiser & Partner, Inhaber: Nico Reiser, Scheffelstrasse 1, 76135 Karlsruhe (nachfolgend mit ‚Kanzlei‘ oder ‚wir‘ oder ‚uns‘ oder ‚UNITS‘ ausgedrückt).
§ 1 Geltungsbereich
(1) Für alle von uns mit einem Kunden geschlossenen Verträge über unsere Lieferungen und Leistungen sowie für diesbezügliche vorvertragliche Schuldverhältnisse gelten im unternehmerischen Verkehr ausschließlich diese Allgemeinen Leistungsbedingungen (AGB), soweit nichts anderes ausdrücklich schriftlich vereinbart ist. Andere Geschäftsbedingungen werden nicht Vertragsinhalt, auch wenn wir ihnen nicht ausdrücklich widersprechen. Dies gilt auch dann, wenn wir unsere Leistungen an den Kunden in Kenntnis entgegenstehender oder abweichender Bedingungen vorbehaltlos erbringen oder in Einzelkorrespondenz auf diese verwiesen wird.
(2) Auch wenn bei Bestehen laufender Geschäftsverbindungen beim Abschluss gleichartiger Verträge hierauf nicht nochmals hingewiesen wird, gelten ausschließlich unsere AGB in ihrer bei Beauftragung durch den Kunden unter: www.nicoreiser.com/agb/ www.rdu.eu/agb/ abrufbaren Fassung, es sei denn, die Vertragspartner vereinbaren schriftlich etwas anderes. Dem Kunden wird auf Anforderung die jeweils aktuelle Fassung der AGB auch in gedruckter Form kostenfrei zugesandt.
(3) Diese AGB gelten gegenüber Unternehmern, Gewerbetreibenden, juristischen Personen, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich – rechtlichen Sondervermögen i.S.v. § 310 Abs. 1 BGB.
§ 2 Vertragsschluss
(1) Unsere Angebote sind freibleibend und unverbindlich, es sei denn, das Angebot ist schriftlich bindend und durch die Geschäftsleitung unterzeichnet. Der Kunde hält sich drei Wochen an Erklärungen zum Abschluss von Verträgen (Vertragsangebote) gebunden.
(2) Eine rechtliche Bindung kommt nur durch beiderseits unterzeichneten Vertrag oder unsere schriftliche Auftragsbestätigung zustande, außerdem dadurch, dass wir mit der vertragsgemäßen Leistungserbringung beginnen. Wir können schriftliche Bestätigungen mündlicher Vertragserklärungen des Kunden verlangen.
(3) Wir können vom Kunden mündlich, fernmüdlich oder auf elektronischem Wege erteilte Beauftragungen annehmen, wenn dieser bereits erfolgreich mindestens einmal bei uns einen Auftrag platziert, ausgelichen hat und die Akzeptanz und Gültigkeit der AGB nicht abstreitet. Einen Rechtsanspruch auf Inanspruchnahme dieser ‚Einzelfall und Sonderregelung‘ kann der Kunde nicht geltend machen. Über die Anwendung jeder Einzelfall und Sonderregelung entscheidet die Geschäftsführung schriftlich, ansonsten gilt das ansonsten übliche schriftliche Formalverfahren unserer Akzeptanz der Beauftragung.
§ 3 Vertragsgegenstand
(1) Maßgebend für Umfang, Art und Qualität der Lieferungen und Leistungen ist der beiderseits unterzeichnete Vertrag oder unsere Auftragsbestätigung, sonst unser Angebot. Sonstige Angaben oder Anforderungen werden nur Vertragsbestandteil, wenn die Vertragspartner dies schriftlich vereinbaren oder wir sie schriftlich bestätigt haben. Nachträgliche Änderungen des Leistungsumfangs bedürfen der schriftlichen Vereinbarung oder unserer ausdrücklichen schriftlichen Bestätigung.
(2) Produktbeschreibungen, Darstellungen und technische Daten sind informative Leistungsbeschreibungen, jedoch keine Garantien. Eine Garantie bedarf der ausdrücklichen schriftlichen Erklärung. Bei Produkten, Leistungen, Hardware, Software, Lizenzen bei denen wir als Vermittler Dritter auftreten ist alleine der jeweilige originäre Hersteller und Urheber für die Einhaltung der zugesicherten Leistungen, Leistungsbeschreibungen und Leistungseigenschaften, verantwortlich. Wir können diese nicht prüfen und müssen uns auch auf Angaben der Hersteller und Urheber verlassen. Die Kanzlei Reiser & Partner mit Inhaber Nico Reiser wird vom Kunden von jedweder Haftung freigestellt und von Ansprüchen seitens Dritter freigestellt. Die Kanzlei Reiser & Partner ist in jedem Falle schadlos zu halten. Der Kunde ist verpflichtet sich vor Abschluss eines Vertrages, das Produkt, Software, Hardware oder Leistung, selbstständig ausgiebig zu testen um damit zu prüfen ob das Produkt, Software, Hardware, die Leistung, für den Kunden auch tatsächlich geeignet ist. Mit Abschluss eines Vertrages bestätigt der Kunde diesen Test für sich positiv ohne Mängel abgeschlossen zu haben und das Produkt, Software, Hardware oder Leistung für sich als geeignet anzusehen. Wir sind nicht verpflichtet den Kunden auf Tests hinzuweisen.
(3) Wir behalten uns geringfügige Leistungsänderungen vor, sofern es sich um unwesentliche Leistungsänderungen handelt, die für den Kunden zumutbar sind. Insbesondere handelsübliche Qualitäts-, Mengen-, Gewichts- oder sonstige Abweichungen sind vom Kunden hinzunehmen, auch wenn er bei seiner Bestellung auf Prospekte, Zeichnungen oder Abbildungen Bezug nimmt, außer bei ausdrücklicher Vereinbarung als verbindliche Beschaffenheit.
(4) Soweit nichts anderes schriftlich vereinbart wurde, werden von uns vermittelte Softwarelizenzen ausschließlich mit Wartung durch den Hersteller und Urheber vermittelt. Dies erfolgt auch aus dem Grund die vermittelte Software/Hardware auf einem akzeptablen technischen Sicherheitsniveau zu halten. Der Mindestwartungszeitraum beträgt 1 Jahr oder 12 Monate ab Auftragsdatum und verlängert sich nach Ablauf, und ohne Eingang einer Kündigung des Kunden, um jeweils einen weiteren Monat ohne Befristung. Der Kunde kann entsprechend den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen nach Ablauf der Mindestvertragsdauer über unseren Internetauftritt, Rubrik: Vertrag Kündigen, den Vertrag kündigen.
Wünscht der Kunde nach Ablauf des Mindeswartungszeitraumes von 12 Monaten eine Kündigung auszusprechen, kann er dies elektronisch unter www.nicoreiser.com/kuendigung/ mit einer gesetzlich vorgeschriebenen Frist von einem Monat tun. Sollten uns durch eine unterjährige Kündigung unter 12/12 des Wartungszeitraumes und die Kundenkündigung, selbst Kosten entstehen, berechnen wir diese dem Kunden einmalig in einer Schlussabrechnung weiter.
Beabsichtigt ein Kunde der wirksam gekündigt hat, doch Leistungen der Wartung/Softwareaktualisierung weiter zu beziehen, ist eine vollständige Neulizenzierung der Software oder des Dienstes zu aktuellen Preiskonditionen notwendig.
(5) Hat der Kunden uns einen Auftrag erteilt, und dabei spielt es keine Rolle ob auf mündlichem, schriftlichen oder elektronisch sonstigem Wege, und wurde die vom Kunden bestellte Software/Lizenz/Hardware/Aktivierungskey geliefert oder anderweitig zugänglich gemacht, ist ein Stornierung des Auftrages ausgeschglossen und der geforderte Rechnungsbetrag gemäß dem eingeräumten Zahlungsziels in jedem Fall fällig. Lässt ein Kunden einen geforderten Rechnungsbetrag zu Protest gehen, gerät er automatisch in Verzug und es fallen Verzugszinsen in Höhe von 9 vom Hundert an, bis zum Zeitpunkt der vollständigen Begleichung der offenen Forderungen. Wir behalten uns vor sämtliche Leistungen einzustellen und Schadenersatz einzufordern bis der Kunde die offene Forderung beglichen hat.
§ 4 Leistungszeit, Verzögerungen, Teilleistungen, Leistungsort
(1) Angaben zu Liefer- und Leistungszeitpunkten sind unverbindlich, es sei denn, sie sind von uns schriftlich als verbindlich bezeichnet. Sämtliche Liefer- und Leistungsfristen stehen unter dem Vorbehalt der richtigen und rechtzeitigen Selbstbelieferung.
Lieferfristen beginnen mit der Absendung der Auftragsbestätigung durch uns, jedoch nicht bevor alle kaufmännischen und technischen Fragen zwischen dem Kunden und uns geklärt sind und der Kunde alle ihm obliegenden Pflichten (z.B. Beibringung erforderlicher behördlicher Genehmigungen; Freigaben oder Leistung vereinbarter Anzahlungen) erfüllt hat.
(1.1) Die Lieferung von Softwarelizenzen erfolgt zum Kunden im Standard auf elektronischem Wege ab Server der Kanzlei Reiser & Partner oder des Security Operation Centers (SOC) ab Werk. Mit ‚ab Werk‘ ist gemeint das die Lizenz vom Kunden als geliefert angesehen wird, wenn die entsprechende Lizenz/Aktivierungskey oder Aktivierungsnachricht, die SOC Mailserver oder Server unseres Lieferanten bei Direktlieferung, verlassen haben. Der Kunde ist zur Empfangsbereitschaft von Nachrichten durch uns verpflichtet und hat auch seine eigenen Mailserver, IT-Infrastruktur, Datenwege oder anderen Applikationen so zu konfigurieren, dass ein reibungsloser Empfang unserer Nachrichten möglich ist (Spam-Filter). Eine Rechnung ist auch dann zu bezahlen wenn der Kunde keinen Mailservereingang festgetsellt hat, solange die Lieferung ‚ab Werk‘ erfolgt ist.
(2) Liefer- und Leistungsfristen verlängern sich um den Zeitraum, in welchem sich der Kunde in Zahlungsverzug aus dem Vertrag befindet, und um den Zeitraum, in dem wir durch Umstände, die wir nicht zu vertreten haben, an der Lieferung oder Leistung gehindert sind, und um eine angemessene Anlaufzeit nach Ende des Hinderungsgrundes. Zu diesen Umständen zählen auch höhere Gewalt, tatsächliche Kriegshandlungen mit Waffengewalt, Rohstoffmangel auf den relevanten Rohstoffmärkten, Verzögerungen unserer Lieferanten und Arbeitskampf. Fristen gelten auch um den Zeitraum als verlängert, in welchem der Kunde vertragswidrig eine Mitwirkungsleistung nicht erbringt, z.B. eine Information nicht gibt, einen Zugang nicht schafft, eine Beistellung nicht liefert oder Mitarbeiter nicht zur Verfügung stellt. Haben wir eine Verzögerung nicht verschuldet ist uns der Kunde zum Ersatz der Ausfallzeiten verpflichtet.
(3) Vereinbaren die Vertragspartner nachträglich andere oder zusätzliche Leistungen, die sich auf vereinbarte Fristen auswirken, so verlängern sich diese Fristen um einen angemessenen Zeitraum.
(4) Mahnungen und Fristsetzungen des Kunden bedürfen zur Wirksamkeit der Schriftform. Eine Nachfrist muss angemessen sein. Eine Frist von weniger als zwei Wochen ist nur bei besonderer Eilbedürftigkeit angemessen.
(5) Wir können Teilleistungen erbringen, soweit die gelieferten Teile für den Kunden sinnvoll nutzbar sind. Wir behalten uns Mehr- oder Minderlieferungen von bis zu 5 % des Lieferumfangs vor.
(6) Vereinbarte Liefertermine gelten als eingehalten, wenn die Ware zum vereinbarten Liefertermin der Transportperson oder unserem Logistiker übergeben wurde oder wir die tatsächlich bestehende Versandbereitschaft mitgeteilt haben.
(7) Werden wir von unserem Zulieferer selbst (endgültig) nicht beliefert, obwohl wir diesen sorgfältig ausgewählt haben und die Bestellung den Anforderungen an unsere Lieferpflicht genügt, so sind wir im Verhältnis zum Kunden zum vollständigen oder teilweisen Rücktritt berechtigt, wenn wir dem Kunden unsere Nichtbelieferung anzeigen und – soweit zulässig – die Abtretung der uns gegen den Zulieferer zustehenden Ansprüche an den Kunden anbieten.
(8) Leistungsort von Schulungen und Beratungsleistungen ist der Ort, an dem die Schulung / Beratung zu erbringen ist. Im übrigen ist unser Sitz Karlsruhe der Leistungsort. Ist ein anderer Leistungsort nicht explizit beauftragt und verrechnet, sind wir nicht verpflichtet zu unserem Schaden Leistungen auszuführen und berechtigt vom Auftrag zurückzutreten.
§ 5 Verpackung, Versand, Gefahrübergang, Versicherung
(1) Unsere Lieferungen werden auf Kosten des Kunden fach- und handelsüblich verpackt. Der Kunden trägt hierfür die Kosten.
(2) Die Gefahr geht auf den Kunden über, sobald das Produkt unser Werk oder Auslieferungslager verlassen hat. Das gilt auch für Teillieferungen, Lieferungen im Rahmen der Nacherfüllung sowie wenn wir weitere Leistungen, wie insbesondere Versandkosten oder Anlieferung, übernehmen. Soweit bei Vorliegen eines Werkvertrages eine Abnahme zu erfolgen hat, geht die Gefahr bei Abnahme auf den Kunden über.
(3) Die Auswahl der Versandart, des Transporteurs und des Transportweges erfolgt durch uns, sofern keine anderen schriftlichen Liefervorgaben mit dem Kunden vereinbart wurden.
(4) Auf ausdrückliches Verlangen des Kunden wird die Lieferung auf seine Kosten gegen die von ihm bezeichneten Risiken – soweit für uns mit zumutbarem Aufwand möglich – versichert. Wir sind berechtigt eine angemessene Versicherung auf Kosten des Kunden – auch gegen seinen ausdrücklichen Wunsch vorzunehmen, wenn der Wert der Ware von uns als außerordentlich hoch betrachtet wird, und das Verlustrisiko zu einem unverhältnismäßigen Schaden für UNITS oder den Kunden führen würde. Der Kunde hat dies hinzunehmen.
§ 6 Preise, Vergütung, Zahlung, Aufrechnung
(1) Alle Preise gelten, sofern die Vertragspartner nichts anderes vereinbart haben, gelten ab unserem Sitz in Karlsruhe, Deutschland. Alle Preise und Vergütungen sind Endpreise zuzüglich etwaiger anderer gesetzlicher Abgaben im Lieferland sowie zuzüglich Fahrtkosten, Spesen, Verpackung, Versand und ggf. Transportversicherungen. Als Kleinunternehmen im Sinne des § 19 Umsatzsteuergesetz (UStG) wird Kunden keine Umsatzsteuer berechnet. Zusätzlich vom Kunden verlangte Leistungen werden nach Aufwand in Rechnung gestellt. Eine Berechnung der Mehrwertsteuer erfolgt nicht.
(2) Zahlungen sind, sofern die Vertragspartner nichts anderes vereinbart haben, in der Währung Euro und sofort nach Leistungserbringung und Eingang der Rechnung beim Kunden ohne Abzug fällig und innerhalb von 7 Tagen ohne Abzug zahlbar. Schecks und Wechsel werden nicht akzeptiert.
Zur Vereinfachung des Zahlungstransfers kann der Kunde am SEPA-Lastschriftverfahren teilnehmen und uns hierfür ein Abbuchungsmandat elektronisch oder schriftlich erteilen. Kann eine SEPA-Lastschrift zu einem Auftrag oder Forderung nicht ausgeführt werden oder wird bankseitig Mangels Deckung abgelehnt, sind wir berechtigt die Kosten für Rücklastschriften in tatsächlicher Höhe in Rechnung zu stellen und Ausfallkosten geltend zu machen.
Wir sind berechtigt den bankseitigen schriftlichen Nachweis zu verlangen das ein ausreichendes Kreditlimit mit akzeptabler Dauer und Gültigkeit zur Verfügung steht. Bei nicht ausreichendem Kreditlimit behalten wir uns vor, Vorauskasse zu fordern, oder eine Lieferung abzulehnen. Kosten für Bankbürgschaften sind vom Kunden zu tragen.
(3) Wechsel, Schecks, Bitcoin oder sonstige nicht gesetzliche Zahlungsmittel werden grundsätzlich nicht angenommen oder gezahlt.
(4) Der Kunde hat für den Fall des Zahlungsverzugs Zinsen in Höhe von 9 Prozentpunkten über dem jeweils gültigen Basiszinssatz taggenau zu zahlen. Das Recht zur Geltendmachung eines darüber hinausgehenden Verzugsschadens bleibt unberührt.
(5) Dauert der Verzug des Kunden länger als 30 Kalendertage, lässt der Kunde Forderungen zu Protest gehen oder wird Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über sein Vermögen oder eines vergleichbaren Verfahrens unter einer anderen Rechtsordnung gestellt, sind wir berechtigt, sämtliche Forderungen gegen den Kunden sofort fällig zu stellen, sämtliche Lieferungen und Leistungen zurückzuhalten und sämtliche Rechte aus Eigentumsvorbehalten geltend zu machen.
(6) Der Kunde kann nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen. Im Bereich des § 354 a HGB kann der Kunde Ansprüche aus diesem Vertrag nur mit unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung, die verweigert werden darf, an Dritte abtreten. Ein Zurückbehaltungsrecht oder die Einrede des nicht erfüllten Vertrages stehen dem Kunden nur innerhalb des jeweiligen Vertragsverhältnisses zu.
(7) Wir behalten uns (sofern die Waren oder Leistungen nicht innerhalb der vereinbarten Lieferfrist nach Vertragsschluss geliefert oder erbracht werden sollen) das Recht vor, unsere Preise entsprechend zu erhöhen, wenn nach Abschluss des Vertrages Kostenerhöhungen, insbesondere aufgrund von Tarifabschlüssen und Materialpreissteigerungen oder andere Umstände von Teuerungen eintreten.
(8) Bei einem Kaufpreis in fremder Währung trägt der Kunde das Risiko einer Verschlechterung des Umtauschverhältnisses der Währung gegenüber dem Euro für den Zeitraum ab Vertragsschluss. Bei Fremdwährungen verwenden wir den -5% abschlägigen Währungswechselkurs, wie er üblich am Kreditkartenautomaten ermittelt wird als Grundlage der Euroumrechnung. Bezahlt der Kunde in einer fremden Währung trägt er die Umtauschgebühren in EURO und die Fremdwährungskontenführungsgebühren unserer Banken.
§ 7 Eigentumsvorbehalt
(1) Unsere Leistungen und Produkte bleiben bis zur vollständigen Bezahlung sämtlicher Forderungen, die uns aus der Geschäftsverbindung gegen den Kunden zustehen, unser Eigentum, oder im Eigentum der Dritten sollten wir Vermittler sein. Zu den Forderungen gehören auch Scheck- und Wechselforderungen sowie Forderungen aus laufender Rechnung, Materiallieferungen und Arbeitszeiten von Erfüllungsgehilfen oder Mitarbeitern.
(2) Der Kunde ist verpflichtet, die unter Eigentumsvorbehalt stehende Ware für die Dauer des Eigentumsvorbehalts pfleglich zu behandeln. Insbesondere ist er verpflichtet, die Ware auf eigene Kosten gegen Feuer-, Wasser und Diebstahlschäden ausreichend zum Neuwert zu versichern. Der Kunde tritt uns schon jetzt alle Entschädigungsansprüche aus dieser Versicherung ab. Wir nehmen die Abtretung hiermit an. Sofern eine Abtretung nicht zulässig sein sollte, weist der Kunde hiermit seinen Versicherer unwiderruflich an, etwaige Zahlungen nur und ausschließlich an uns an uns zu leisten. Weitergehende Ansprüche von uns bleiben unberührt. Der Kunde hat uns auf Verlangen den Abschluss der Versicherung nachzuweisen.
(3) Eine Veräußerung der unter Eigentumsvorbehalt stehenden Ware ist dem Kunden nur im Rahmen des ordentlichen Geschäftsgangs gestattet. Der Kunde ist nicht berechtigt, die unter Eigentumsvorbehalt stehende Ware zu verpfänden, zur Sicherung zu übereignen oder sonstige, unser Eigentum gefährdenden Verfügungen zu treffen. Bei Pfändungen oder sonstigen Eingriffen Dritter hat der Kunde uns unverzüglich schriftlich zu benachrichtigen und alle notwendigen Auskünfte zu geben, den Dritten über unsere Eigentumsrechte zu informieren und an den Maßnahmen von uns zum Schutze der unter Eigentumsvorbehalt stehenden Ware mitzuwirken. Der Kunde trägt alle von ihm zu vertretenden Kosten, die zur Aufhebung des Zugriffs und zu einer Wiederbeschaffung der Ware aufgewendet werden müssen, soweit sie nicht von dem Dritten eingezogen werden können.
(4) Der Kunde tritt schon jetzt die Forderungen aus der Weiterveräußerung der Ware mit sämtlichen Nebenrechten an uns ab, und zwar unabhängig davon, ob die unter Eigentumsvorbehalt stehende Ware ohne oder nach Verarbeitung weiterverkauft wird. Wir nehmen diese Abtretung schon jetzt an. Sofern eine Abtretung nicht zulässig sein sollte, weist der Kunde hiermit den Drittschuldner unwiderruflich an, etwaige Zahlungen nur an uns zu leisten. Der Kunde ist widerruflich ermächtigt, die an uns abgetretenen Forderungen treuhänderisch für uns einzuziehen. Die eingezogenen Beträge sind sofort an uns abzuführen. Wir können die Einziehungsermächtigung des Kunden sowie die Berechtigung des Kunden zur Weiterveräußerung widerrufen, wenn der Kunde seinen Zahlungsverpflichtungen gegenüber uns nicht ordnungsgemäß nachkommt, in Zahlungsverzug gerät, seine Zahlungen einstellt oder wenn die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Kunden beantragt wird. Ein Weiterverkauf der Forderungen bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Mit der Anzeige der Abtretung an den Drittschuldner erlischt die Einziehungsbefugnis des Kunden. Im Fall des Widerrufs der Einziehungsbefugnis können wir verlangen, dass der Kunde die abgetretenen Forderungen und deren Schuldner bekannt gibt, alle zum Einzug erforderlichen Angaben macht, die dazugehörigen Unterlagen aushändigt und den Schuldnern die Abtretung mitteilt.
(5) Für den Fall, dass die Forderungen des Kunden aus dem Weiterverkauf in ein Kontokorrent aufgenommen werden, tritt der Kunde hiermit bereits auch seine Forderung aus dem Kontokorrent gegenüber seinem Kunden an uns ab, und zwar in Höhe des Kaufpreises einschließlich Umsatzsteuer, der für die weiterverkaufte Vorbehaltsware vereinbart wurde.
(6) Wenn wir unsere Ansprüche gemäß § 6 Abs. 5 geltend machen, so hat uns der Kunde unverzüglich Zutritt zur Vorbehaltsware zu gewähren, uns eine genaue Aufstellung über die vorhandene Vorbehaltsware zu übersenden, die Ware für uns auszusondern und auf unser Verlangen an uns herauszugeben.
(7) Die Verarbeitung oder Umbildung der unter Eigentumsvorbehalt stehenden Ware durch den Kunden erfolgt stets für uns. Das Anwartschaftsrecht des Kunden an der unter Eigentumsvorbehalt stehenden Ware setzt sich an der verarbeiteten oder umgebildeten Sache fort. Wird die Ware mit anderen, uns nicht gehörenden Sachen verarbeitet, verbunden oder vermischt, erwerben wir das Miteigentum an der neuen Sache im Verhältnis des Werts der gelieferten Ware zu den anderen verarbeiteten Sachen zur Zeit der Verarbeitung. Der Kunde verwahrt die neuen Sachen für uns. Für die durch Verarbeitung oder Umbildung entstehende Sache gelten im Übrigen dieselben Bestimmungen wie für die unter Eigentumsvorbehalt stehende Ware.
(8) Wir sind auf Verlangen des Kunden verpflichtet, die ihm zustehenden Sicherheiten insoweit freizugeben, als der realisierbare Wert der Sicherheiten unter Berücksichtigung banküblicher Bewertungsabschläge unsere Forderungen aus der Geschäftsverbindung mit dem Kunden um mehr als 10 % übersteigt. Bei der Bewertung ist vom Rechnungswert der unter Eigentumsvorbehalt stehenden Waren und vom Nominalwert bei Forderungen auszugehen.
(9) Bei Warenlieferungen in andere Rechtsordnungen, in denen die Eigentumsvorbehaltsregelung nach diesem Paragraphen nicht die gleiche Sicherungswirkung hat wie in der Bundesrepublik Deutschland, räumt uns der Kunde hiermit ein entsprechendes Sicherungsrecht ein. Sofern hierfür weitere Erklärungen oder Handlungen erforderlich sind, wird der Kunde diese Erklärungen abgeben und Handlungen vornehmen. Der Kunde wird an allen Maßnahmen mitwirken, die für die Wirksamkeit und Durchsetzbarkeit derartiger Sicherungsrechte notwendig und förderlich sind.
§ 8 Vertragsbindung und Vertragsbeendigung
(1) Der Kunde kann den Leistungsaustausch im Falle einer Pflichtverletzung unsererseits, gleich aus welchem Rechtsgrund (z.B. bei Rücktritt, Schadensersatzverlangen statt der Leistung, Kündigung aus wichtigem Grund) zusätzlich zu den gesetzlichen Voraussetzungen nur unter folgenden Voraussetzungen vorzeitig abbrechen:
a) Die Vertragsverletzung wurde konkret zuvor mit detailierter Mängelbeschreibung gerügt und uns wurde eine angemessene Frist in der Mängelrüge genannt. Die Beseitigung der Störung ist unter Fristsetzung zu verlangen. Zusätzlich ist anzudrohen, dass nach erfolglosem Ablauf dieser Frist keine weiteren Leistungen bezüglich der gerügten Störung angenommen werden und damit der Leistungsaustausch teilweise oder ganz beendet wird.
b) Die Frist zur Beseitigung der Störung muss angemessen sein. Eine Frist von weniger als zwei Wochen ist nur bei besonderer Eilbedürftigkeit angemessen. Bei ernsthafter und endgültiger Leistungsverweigerung oder unter den sonstigen gesetzlichen Voraussetzungen (§ 323 Abs. 2 BGB) kann die Fristsetzung entfallen.
c) Die Beendigung des Leistungsaustauschs (teilweise oder ganz) wegen der Nichtbeseitigung der Störung kann nur innerhalb von drei Wochen nach Ablauf dieser Frist erklärt werden. Die Frist ist während der Dauer von Verhandlungen gehemmt.
(2) Der Kunde kann die Rückabwicklung des Vertrages wegen einer Leistungsverzögerung nur verlangen, wenn wir die Verzögerung allein oder ganz überwiegend zu vertreten haben, es sei denn, dem Kunden ist auf Grund einer Interessenabwägung ein Festhalten am Vertrag auf Grund der Verzögerung nicht zumutbar.
(3) Alle Erklärungen in diesem Zusammenhang bedürfen zur Wirksamkeit der Schriftform.
(4) Die Kündigung nach § 649 BGB bleibt nach den gesetzlichen Regeln zulässig.
(5) Wir können das Vertragsverhältnis mit sofortiger Wirkung kündigen, wenn der Kunde über die seine Kreditwürdigkeit bedingenden Tatsachen unrichtige Angaben gemacht oder seine Zahlungen endgültig eingestellt hat oder gegen ihn ein Verfahren zur Abgabe einer eidesstattliche Versicherung läuft oder über sein Vermögen ein Insolvenzverfahren oder eine vergleichbares Verfahren unter einer anderen Rechtsordnung eröffnet worden ist oder ein Antrag auf Eröffnung eines solchen Verfahrens gestellt wurde, es sei denn, der Kunde leistet unverzüglich Vorkasse.
(6) Der Kunde kann gemäß den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen laufende Verträge elektronisch innerhalb der Kündigungsfrist kündigen. UNITS stellt dem Kunden hierzu ein Formular zur Verfügung unter: https://www.nicoreiser.com/kuendigung/
§ 9 Allgemeine Pflichten des Kunden
(1) Der Kunde ist verpflichtet, alle unsere Lieferungen und Leistungen gemäß § 1 Abs. 1 unverzüglich ab Ablieferung bzw. Erbringung oder ab Zugänglichmachung entsprechend den handelsrechtlichen Regelungen (§ 377 HGB) durch einen fachkundigen Mitarbeiter untersuchen zu lassen und erkennbare und/oder erkannte Mängel unverzüglich schriftlich unter genauer Beschreibung des Fehlers zu rügen.
(2) Der Kunde erkennt an, dass wir für eine erfolgreiche und zeitgerechte Durchführung von uns geschuldeter Lieferungen und Leistungen auf die umfassende Mitwirkung des Kunden angewiesen sind. Er verpflichtet sich daher, sämtliche für eine sachgerechte Leistungsdurchführung erforderlichen Informationen rechtzeitig und vollständig zur Verfügung zu stellen.
(3) Der Kunde verpflichtet sich, unsere Lieferungen und Leistungen gründlich auf Verwendbarkeit in der konkreten Applikation zu testen, bevor er mit der produktiven Nutzung beginnt, sowie vor Auslieferung seiner Produkte an seinen Kunden einen Funktionstest durchzuführen. Dies gilt auch für Software und sonstige Liefergegenstände, die der Kunde entgeltlich oder aber unentgeltlich als Beigabe, im Rahmen der Gewährleistung oder eines Pflegevertrages bekommt.
(4) Der Kunde hat Daten, die von unseren Leistungen betroffen, negativ beeinflusst oder gefährdet werden können, in anwendungsadäquaten Intervallen in maschinenlesbarer Form zu sichern und damit zu gewährleisten, dass diese mit vertretbarem Aufwand wieder hergestellt werden können.
(5) Der Kunde trifft angemessene Vorkehrungen für den Fall, dass wir unsere Lieferungen und Leistungen ganz oder teilweise nicht ordnungsgemäß erbringen (z.B. durch Datensicherung, Störungsdiagnose, regelmäßige Prüfung der Ergebnisse, Notfallplanung).
(6) Softwarelizenzen sind vom Umtausch und/oder Rückgabe ausgeschlossen. Der Kunde wird hierüber vor Kaufabschluss informiert und verzichtet auf ein etwaiges Rückgaberecht.
(7) Storniert ein Kunde den Kauf von Softwarelizenzen, kann dies von UNITS abgelehnt werden, wenn wir nicht selber Lizenzgeber sind und uns Kosten entstanden sind. Der Kunde hat im Falle der Storno-Ablehnung trotzdem den vollen Lizenzpreis zu bezahlen.
§ 10 Verwendungsbeschränkungen, Freistellung
(1) Wenn nichts Gegenteiliges ausdrücklich schriftlich vereinbart wurde sind unsere Leistungen (insbesondere von uns gekaufte oder programmierte Waren oder Software) nicht zum Einsatz in lebenserhaltenden oder –unterstützenden Geräten und Systemen, Nuklearanlagen, militärische Zwecke, Luft- und Raumfahrt oder für sonstige Zwecke, in denen ein Versagen des Produkts bei vernünftiger Einschätzung Leben bedrohen oder katastrophale Folgeschäden auslösen kann, bestimmt.
(2) Verstößt der Kunde gegen Abs.1, geschieht dies auf eigene Gefahr und in alleiniger Verantwortung des Kunden. Der Kunde stellt hiermit uns und den jeweiligen Hersteller von jeder Haftung aufgrund des Gebrauchs von Waren in solchen Zusammenhängen auf erstes Anfordern in vollem Umfang schad- und klaglos, einschließlich der Kosten angemessener Rechtsverteidigung.
§ 11 Sachmängel
(1) Unsere Leistungen haben die vereinbarte Beschaffenheit und eignen sich für die vertraglich vorausgesetzte, bei fehlender Vereinbarung für die gewöhnliche Verwendung. Ohne ausdrückliche weitergehende Vereinbarung wird ausschließlich eine dem Stand der Technik entsprechende Mangelfreiheit unserer Leistungen geschuldet. Für die Eignung und Sicherheit unserer Leistungen für eine kundenseitige Applikation ist ausschließlich der Kunde verantwortlich. Eine unerhebliche Minderung der Qualität bleibt unberücksichtigt.
(2) Wir gewährleisten, dass die gelieferte Ware die Merkmale aufweist, die vom Hersteller oder einvernehmlich in prüfbaren technischen Parametern schriftlich spezifiziert worden sind. Die gelieferte Ware ist nur für die von uns oder dem jeweiligen Hersteller bestimmten Zwecke vorgesehen. Als vereinbarte Beschaffenheit gem. § 434 BGB gelten ausschließlich die Spezifikationen der jeweiligen Hersteller.
(3) Die Gewährleistung ist ausgeschlossen:
a) wenn unsere Produkte vom Kunden oder Dritten nicht sachgerecht gelagert, eingebaut, in Betrieb genommen oder genutzt werden,
b) bei natürlichem Verschleiß,
c) bei nicht ordnungsgemäßer Wartung,
d) bei Verwendung ungeeigneter Betriebsmittel,
e) bei Schäden, die durch Reparaturen oder sonstige Arbeiten Dritter entstehen, die von uns nicht ausdrücklich genehmigt wurden.
Die Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich des Nichtvorliegens dieser Ausschlussgründe liegt beim Kunden.
Die Mängelrechte des Kunden setzen weiter voraus, dass er seinen Rüge- und Untersuchungspflichten gemäß § 9 Abs. 1 ordnungsgemäß nachgekommen ist und versteckte Mängel unverzüglich nach Entdeckung schriftlich gerügt hat.
(4) Bei Sachmängeln können wir zuerst nacherfüllen. Die Nacherfüllung erfolgt nach unserer Wahl durch Beseitigung des Mangels, durch Lieferung von Waren bzw. Erbringung von Leistungen, die den Mangel nicht haben, oder dadurch, dass wir Möglichkeiten aufzeigen, die Auswirkungen des Mangels zu vermeiden. Wegen eines Mangels sind mindestens zwei Nachbesserungsversuche hinzunehmen. Eine gleichwertige neue oder die gleichwertige vorhergehende Produktversion, die den Mangel nicht aufweist, ist vom Kunden als Nacherfüllung zu akzeptieren, wenn dies für ihn zumutbar ist.
(5) Der Kunde wird uns bei der Fehleranalyse und Mängelbeseitigung unterstützen, indem er insbesondere auftretende Probleme konkret beschreibt, uns umfassend informiert und uns die für die Mangelbeseitigung erforderliche Zeit und Gelegenheit gewährt.
(6) Entstehen uns daraus Mehrkosten, dass unsere Leistungen verändert oder falsch bedient wurde, können wir verlangen, dass uns diese ersetzt werden. Wir können Aufwendungsersatz verlangen, wenn kein Mangel gefunden wird. Die Beweislast liegt beim Kunden. § 254 BGB gilt entsprechend.
Erhöhen sich die zum Zweck der Mangelbeseitigung erforderlichen Aufwendungen, insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten, haben wir diese nicht zu tragen, soweit die Aufwendungen sich dadurch erhöhen, dass der Liefergegenstand vom Kunden nachträglich an einen anderen Ort als die Lieferadresse verbracht worden ist, es sei denn, die Verbringung entspricht seinem vertrags- und bestimmungsgemäßen Gebrauch. Personal- und Sachkosten, die der Kunde wegen der Mangelhaftigkeit unserer Leistungen geltend macht, sind auf Selbstkostenbasis zu berechnen.
(7) Wenn wir die Nacherfüllung endgültig verweigern oder diese endgültig fehlschlägt oder dem Kunden nicht zumutbar ist, kann er im Rahmen der gesetzlichen Regelungen nach den Vorgaben des § 9 entweder vom Vertrag zurücktreten oder die Vergütung angemessen herabsetzen und zusätzlich nach § 13 bei Verschulden unsererseits Schadensersatz oder Aufwendungsersatz verlangen. Die Ansprüche verjähren nach § 14.
§ 12 Rechtsmängel
(1) Sofern nichts anderes vereinbart, sind wird verpflichtet, unsere Leistungen lediglich im Land des Lieferorts frei von gewerblichen Schutzrechten und Urheberrechten Dritter (im Folgenden: Schutzrechte) zu erbringen. Sofern ein Dritter wegen der Verletzung von Schutzrechten durch von uns erbrachte, vertragsgemäß genutzte Leistungen gegen den Kunden berechtigte Ansprüche erhebt, haften wir gegenüber dem Kunden innerhalb der in § 14 bestimmten Frist wie folgt:
(2) Wir werden nach unserer Wahl auf unsere Kosten für die betreffenden Leistungen entweder ein Nutzungsrecht erwirken, sie so ändern, dass das Schutzrecht nicht verletzt wird oder austauschen. Ist uns dies nicht zu angemessenen Bedingungen möglich, stehen dem Kunden die gesetzlichen Rücktritts- oder Minderungsrechte zu. Ersatz für vergebliche Aufwendungen kann der Kunde nicht verlangen.
(3) Unsere Pflicht zur Leistung von Schadensersatz richtet sich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen nach § 13.
(4) Unsere vorstehend genannten Verpflichtungen bestehen nur, soweit der Kunde uns über die vom Dritten geltend gemachten Ansprüche unverzüglich schriftlich verständigt, eine Verletzung nicht anerkennt und uns alle Abwehrmaßnahmen und Vergleichsverhandlungen vorbehalten bleiben. Stellt der Kunde die Nutzung der Lieferung aus Schadensminderungs- oder sonstigen wichtigen Gründen ein, ist er verpflichtet, den Dritten darauf hinzuweisen, dass mit der Nutzungseinstellung kein Anerkenntnis einer Schutzrechtsverletzung verbunden ist.
(5) Ansprüche des Kunden sind ausgeschlossen. Soweit der Kunde die Schutzrechtsverletzung zu vertreten hat, besteht die Möglichkeit UNITS hierfür Schadensersatz zu leisten. Ansprüche des Kunden sind ferner ausgeschlossen, soweit die Schutzrechtsverletzung durch spezielle Vorgaben des Kunden, durch eine von uns nicht voraussehbare Anwendung oder dadurch verursacht wird, dass die Lieferung vom Kunden verändert oder zusammen mit nicht von uns gelieferten Produkten eingesetzt wird.
(6) Im Übrigen gelten die Bestimmungen von § 12 entsprechend.
(7) Weitergehende oder andere als die hier geregelten Ansprüche des Kunden gegen uns und unsere Erfüllungsgehilfen wegen eines Rechtsmangels sind ausgeschlossen.
§ 13 Haftung
(1) Wir leisten Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen, gleich aus welchem Rechtsgrund (z.B. aus rechtsgeschäftlichen oder rechtsgeschäftähnlichen Schuldverhältnissen, Sach- und Rechtsmängeln, Pflichtverletzung und unerlaubte Handlung) nur bei Verschulden unsererseits und in folgendem Umfang:
a) Die Haftung bei rechtskräftig festgestelltem Vorsatz sowie aus einer schriftlichen Garantie ist beschränkt auf den Wert der Sache.
b) Bei grober Fahrlässigkeit haften wir in Höhe des typischen und vorhersehbaren Schadens.
c) In anderen Fällen haften wir nur bei Verletzung einer vertragswesentlichen Pflicht, bei Mängelansprüchen und bei Verzug, und zwar auf Ersatz des typischen und vorhersehbaren Schadens.
Ausgeschlossen ist die Haftung an IT- und oder Netzwerkinfrastrukturen oder Applikationen und/oder Endgeräten für Software oder Hardware und deren Bestandteile für die UNITS nicht Hersteller ist. Etwaige Haftungsansprüche hat der Kunde direkt an den Hersteller der Software oder Produktsache zu richten und UNITS schadlos zu halten. Dies gilt für alle Softwareprodukte und Hardwareprodukte in denen wir als Lizenzvermittler auftreten.
Ansonsten ist die Haftung begrenzt auf das zweifache der vereinbarten Vergütung des vom Schaden betroffenen Auftrags/Vertragsteils. Klauseln mit Vertragsstrafen des Kunden sind nichtig.
Vertragswesentliche Pflichten (Kardinalpflichten) sind dabei nach der Rechtsprechung solche Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertraut und vertrauen darf.
(2) Bei Verletzungen von Leben, Körper und Gesundheit und bei Ansprüchen aus dem Produkthaftungsgesetz gelten nur die gesetzlichen Regelungen.
(3) Uns bleibt der Einwand des Mitverschuldens offen.
§ 14 Verjährung
(1) Die Verjährungsfrist beträgt
a) für Ansprüche aus Kaufpreisrückzahlung und Rücktritt oder Minderung ein Jahr ab Ablieferung der Ware; sofern diese Ansprüche jedoch auf in unverjährter Zeit ordnungsgemäß gerügten Mängeln beruhen, nicht weniger als drei Monate ab Abgabe der wirksamen Rücktritts- oder Minderungserklärung;
b) bei anderen Ansprüchen aus Sachmängeln ein Jahr, beginnend ab Ablieferung der Ware;
c) bei Ansprüchen aus Rechtsmängeln ein Jahr besteht der Rechtsmangel in einem dinglichen Recht eines Dritten, aufgrund dessen die Ware herausverlangt werden kann, gelten die gesetzlichen Verjährungsfristen;
d) bei anderen Ansprüchen auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen zwei Jahre, beginnend ab dem Zeitpunkt, in dem der Kunde von den anspruchsbegründenden Umständen Kenntnis erlangt hat oder ohne grobe Fahrlässigkeit erlangen musste.
Die Verjährung tritt spätestens mit Ablauf der gesetzlichen Höchstfristen (§ 199 Abs. 3, Abs. 4 BGB) ein.
(2) Bei Schadens- und Aufwendungsersatz aus Vorsatz, grober Fahrlässigkeit, Garantie, Arglist sowie bei Verletzungen von Leben, Körper und Gesundheit und bei Ansprüchen aus dem Produkthaftungsgesetz gelten jedoch stets die gesetzlichen Verjährungsfristen.
§ 15 Export
(1) Unsere Leistungen sind grundsätzlich zum Verbleib in dem mit dem Kunden vereinbarten Lieferland bestimmt. Die Wiederausfuhr von Vertragsprodukten ist für den Kunden ggf. genehmigungspflichtig. Sie unterliegen insbesondere deutschen, europäischen und amerikanischen Ausfuhrkontrollen und Embargobestimmungen. Der Kunde muss sich über diese Vorschriften selbständig bei den zuständigen Behörden erkundigen. Wir übernehmen keine Haftung der Exportzulässig und -tauglichkeit oder daraus resultierenden Schäden. Wir sind in jedem Fall schadfrei zu halten. Wir übernehmen keine Haftung für Dritte im Sinne, dass es uns nicht zumutbar ist, nachzuverfolgen welchen Gebrauch ein Dritter von den bei uns erworbenen Waren und Produkten macht.
(2) Es obliegt in jedem Fall dem Kunden, in eigener Verantwortung, notwendige Genehmigungen der jeweils zuständigen Außenwirtschaftsbehörden einzuholen, bevor er solche Produkte exportiert. Jede Weiterlieferung von Vertragsprodukten durch Kunden an Dritte, mit oder ohne Kenntnis von uns, bedarf gleichzeitig der Übertragung der Exportgenehmigungsbedingungen. Der Kunde haftet für die ordnungsgemäße Beachtung dieser Bedingungen uns gegenüber.
§ 16 Geheimhaltung, Datenschutz, Hersteller-Reporting
(1) Die Vertragspartner verpflichten sich, alle ihnen vor oder bei der Vertragsdurchführung von dem jeweils anderen Vertragspartner zugehenden oder bekannt werdenden Gegenstände (Unterlagen, Informationen, Software), die rechtlich geschützt sind oder offensichtlich Geschäfts- oder Betriebsgeheimnisse enthalten oder als vertraulich gekennzeichnet sind, auch über das Vertragsende hinaus vertraulich zu behandeln, es sei denn, sie sind ohne Verstoß gegen die Geheimhaltungspflicht öffentlich bekannt oder es besteht kein rechtlich schützenswertes Interesse des Vertragspartners. Die Vertragspartner verwahren und sichern diese Gegenstände so, dass ein Missbrauch durch Dritte ausgeschlossen ist.
(2) Die Vertragspartner machen die Vertragsgegenstände nur den Mitarbeitern und sonstigen Dritten zugänglich, die den Zugang zur Ausübung ihrer Dienstaufgaben benötigen. Er belehrt diese Personen über die Geheimhaltungsbedürftigkeit dieser Gegenstände und des damit im Zusammenhang erworbenen Wissens.
(3) Wir verarbeiten die zur Geschäftsabwicklung erforderlichen Daten des Kunden unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Vorschriften und üblichen Geschäftsanforderungen.
§ 17 EG- Einfuhrumsatzsteuer
(1) Soweit der Kunde seinen Sitz außerhalb Deutschlands hat, ist er zur Einhaltung bezüglich der Regelung der Einfuhrumsatzsteuer der Europäischen Union verpflichtet. Hierzu gehört insbesondere die Bekanntgabe der Umsatzsteueridentifikationsnummer und ggf. ihrer Änderung an uns ohne gesonderte Anfrage. Der Kunde ist verpflichtet, auf Anfrage die notwendigen Auskünfte hinsichtlich seiner Eigenschaft als Unternehmer, hinsichtlich der Verwendung und des Transports der gelieferten Waren sowie hinsichtlich der statistischen Meldepflicht an uns zu erteilen.
(2) Der Kunde ist ferner verpflichtet, uns den Aufwand und die Kosten, die uns wegen unterbliebener oder mangelhafter Angaben zur Einfuhrumsatzsteuer entstehen, zu ersetzen.
(3) Jegliche Haftung von uns aus den Folgen der Angaben des Kunden zur Einfuhrumsatzsteuer beziehungsweise den relevanten Daten hierzu, ist ausgeschlossen, soweit von unserer Seite nicht grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz vorliegt. Uns obliegt keine Pflicht zur Überprüfung von diesbezüglichen Kundenangaben.
§ 18 Sozialklausel
Bei der Bestimmung der Höhe eines etwaigen von uns zu erfüllenden Ersatzanspruches aus oder in Zusammenhang mit diesem Vertrag sind unsere wirtschaftlichen Gegebenheiten, Art, Umfang und Dauer der Geschäftsverbindung, etwaige Verursachungs- und/oder Verschuldensbeiträge des Kunden und/oder eine besonders ungünstige Einbausituation der Ware angemessen zu unseren Gunsten zu berücksichtigen. Insbesondere müssen die Ersatzleistungen, Kosten und Aufwendungen die wir tragen sollen, in einem angemessenen Verhältnis zum Wert des Zulieferteils stehen.
§ 19 Schriftform
Alle Änderungen und Ergänzungen des Vertrages bedürfen zur Wirksamkeit der Schriftform. Die Vertragspartner genügen diesem Erfordernis auch durch Übersendung von Dokumenten in Textform, insbesondere durch Fax oder E Mail, soweit nicht für einzelne Erklärungen etwas anderes bestimmt ist. Die Schriftformabrede selbst kann nur schriftlich aufgehoben werden.
§ 20 Rechtswahl
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
§ 21 Gerichtsstand
Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus und im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist Karlsruhe, sofern der Kunde Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich rechtliches Sondervermögen ist oder falls er einem solchen gleichgestellt ist oder falls er seinen Sitz oder seine Niederlassung im Ausland hat. Wir sind auch zur Klageerhebung am Sitz des Kunden sowie an jedem anderen zulässigen Gerichtsstand berechtigt.
§ 22 Salvatorische Klausel
Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden oder sollten diese AGB unvollständig sein, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. Die Vertragspartner werden die unwirksame Bestimmung durch eine solche Bestimmung ersetzen, welche dem Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung in rechtswirksamer Weise am nächsten kommt. Dasselbe gilt für Vertragslücken.
Allgemeine Nutzungsbedingungen
Als Security Managementkanzlei bearbeiten wir ein breites Feld strategischer ‚IT- und Unternehmenssicherheit‘ aus allen Fachrichtungen universitärer, empirischer und historischer Lehre, Normen, Methoden, für ein modernes Cybersicherheitsmanagement und seiner naheliegenden Leistungen. Dieses Beschäftigungsfeld ist dynamisch und ständig Änderungen unterworfen.
Soweit nicht anders angegeben sind sämtliche bereitgestellten Inhalte, Artikel, Blogbeiträge, als rein informativ oder als Meinung zu werten und stellen keine Rechtsverbindlichkeiten dar. Obwohl wir uns bemühen sorgfältig zu recherchieren, kann nicht ausgeschlossen werden, das Teile oder ganze Informationen fehlerhaft sind, oder Texte im Laufe der Existenz der Website als technisch überholt gelten. Eine ständige Aktualisierung aller Texte und Inhalte ist uns redaktionell nicht zumutbar. Sollten wir jedoch Kenntnis erhalten werden wir uns bemühen, die Hinweise zu prüfen und Texte gegebenenfalls zu aktualisieren und zu ändern. Jeder Nutzer unserer Dienste erkennt diese Nutzungsbedingungen durch Nutzung an.
Automatisierten Crawlern wie Beispiels ‚Selenium‘ die einen Desktop Browser lediglich simulieren ohne das eine physische Person tatsächlich die Inhalte unserer Internetseite in Echtzeit mitliest, ist der Besuch unserer Seiten unter Strafandrohung und Strafverfolgung untersagt. Jeder Verstoß gegen unsere Nutzungsbedingungen wird verfolgt und wir behalten uns vor Schadensersatzansprüche geltend zu machen und international durch unsere Anwaltskanzleien durchzusetzen.
Allgemeine Software- und Lizenzbedingungen Dritter
Es gelten die Software- und Lizenzbestimmungen Dritter Softwarehersteller (originärer Inverkehrbringer von Software) die wir vertreiben oder vermitteln. Der Kunde ist verpflichtet jede Software und Anwendungsszenario selbst zu testen, um sich ein eigenes Bild der Eignung der Software und Applikation zu machen. Software und Lizenzen werden nur an Gewerbetreibende mit Gewerbeschein oder Nachweis der freiberuflichen Tätigkeit und juristische Personen veräußert. Softwarelizenzen, Lizenzschlüssel sind vom Umtausch und Rückerstattung ausgeschlossen. Wenn von uns eine Auftragsbestätigung versandt wurde kann ein Auftrag nicht mehr storniert werden und der Lizenzpreis ist sofort zur Zahlung an uns fällig.
Da wir nicht Softwarehersteller der von uns vertrieben Lösungen sind, wird jedwede Haftung für Schäden oder entgangene Gewinne durch uns und Dritte vollständig ausgeschlossen. Der Kunde bleibt verantwortlich für den Betrieb seiner Anlagen.
Hat der Kunde zu einem Software- oder Lizenzpaket einen Wartungsvertrag des Herstellers abgeschlossen, so hat er im Rahmen der dort definierten Wartungsleistungen Anspruch auf ‚technischen Support des Herstellers‘, und etwaige Minor und Mayor Updates und Upgrades des Herstellers.
Hat der Kunde einen exklusiven UNITS Wartungsvertrag geschlossen gelten die dort verhandelten Bedingungen zusätzlich. Zur Sicherstellung von technischer Lizenzaktualistät und Prüfung, beispielsweise durch Lizenzserver, wird der Kund eine Internetverbindung unentgeltlich vorhalten. Ausfälle von Strom- und Internet berechtigt nicht zur Leistungskürzung und ist voll zu begleichen.
Allgemeine Supportbedingungen und Servicel Level Agreements
(1) Grundsätzlich erbringen wir keinen unentgeltlichen technischen Support für Hardware, Software oder Technologien, wenn der Kunde diesen nicht gesondert entgeltlich bestellt. Wurde vom Kunden der herstellerseitige Support gebucht, und wir sind nicht zum herstellersupport verpflichtet, hat er sich mit Fragen an den Hersteller zu wenden. Wir sind auch nicht verpflichtet dem Kunden bei seiner technischen Frage unentgeltlich Unterstützung zu leisten, wenn uns dies nicht vergütet wird.
(2) Hat der Kunde ein entsprechend gültiges UNITS Supportpaket erworben, erbringen wir Supportleistungen innerhalb unserer üblichen Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 9:00 – 17:00 Uhr, in dem Kunden beauftragten Supportumfang. Der jeweillige Supportumfang ist im Supportvertrag des Kunden schriftlich detailliert festgehalten. Der Kund hat darüberhinausgehend keinen weiteren Anspruch auf Support.
(3) Damit wir vom Supportfall des Kunden erfahren und tätig werden können, ist notwendig das der Kunde ein Support Ticket über die Internetseite Rubrik: Support – vollständig und detailiert ausfüllt und absendet. Wählt der Kunde andere Kommunikationswege können wir nicht für eine Supportbearbeitung garantieren und können auch keine Nachverfolgungsrecherchen anstellen. In einem solchen falle hat der Kunde ein neues Ticket zu erstellen.
(4) Eingehende Support-Tickets werden in der Reihenfolge bearbeitet in der diese eingegangen sind, ohne Anspruch auf eine Vorzugbehandlung wenn keine expliziten Reaktionszeiten vertraglich vereinbart sind. Vertraglich vereinbarte Reaktionszeiten werden eingehalten. Die üblichen Reaktionszeiten betragen 1-3 Tagen innerhalb derer wir versuchen den Kunden zweimal zu kontaktieren, sofern wir gemäß den gültigen Datenschutzbestimmungen hierzu berechtigt sind.
(5) Kann unser Support keine technische Lösung herbeiführen, weil beispielsweise uns der Quellcode einer Technologie nicht vorliegt oder uns durch gültige Lizenzbestimmungen der Zugriff oder Veränderung untersagt ist, werden wir das Support ticket einstellen/ablehnen oder an den jeweiligen Hersteller verweisen.
(6) Während eines Support Falles mit berechtigtem Ticket, hat der Kunde in einer getrennten und technisch sicheren Umgebung (Teststellung) die gemeinsam erarbeiteten Abhilfevorschläge auf schadensfreiheit im Produktivbetrieb zu testen. Der Kunde darf nicht ohne einen vorherigen Test die im Laufe des Supportverfahrens erarbeiteten Lösungsmöglichkeiten ungetestet in den Produktivbetrieb übernehmen. Schäden die durch Missachtung der Testverpflichtung an Anlagen oder Installationen oder Netzen entstehen gehen zu Lastend es Kunden.
8) Ist nichts weiteres explizit schriftlich entgeltlich beauftragt, führt der jeweilige zuständige Techniker des Kunden sämtliche Handgriffe, Texteingaben, Kommando, CLI-Eingaben im Produktivsystem durch. Wir können innerhalb eines Supportfalles nicht prüfen oder feststellen ob es sich hierbei um eine Produktivumgebung oder eine Teststellung handelt.